Lehmann, Erich

Aus Alter Friedhof Gifhorn
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Erich Lehmann, Schlachtermeister,
gestorben im 1. Weltkrieg am 23. September 1915.

Gemäß der Todesanzeige vom 2. Oktober wurde Erich 30 Jahre alt und hinterließ Frau und Kinder.

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Seine Sangesbrüder vom Handwerker-Gesang-Verein Gifhorn erweisen ihm die letzte Ehre durch den Nachruf vom 13. Oktober 1915 in der Aller Zeitung.

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Die Sportvereinigung Gifhorn gedenkt ihren gefallenen Sportkameraden.

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Auch die Glashütte Limberg gedenkt ihren toten Mitarbeitern

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Über Erich Lehmann gibt es auch einen Eintrag im Buch "Gifhorner Juden, Bd.1 Seite 31.
Seine Frau Bertha Müller wurde, trotz ihres Übertritts zur evangelischen Konfession im Jahr 1919, am 11. August 1943 von den Nazis in Auschwitz-Birkenau ermordet.
Ihr Sohn Erich Lehmann verlor seinen Vater im ersten Lebensjahr. Er konnte sich der polizeilichen Überwachung entziehen, versah sogar unter falschen Namen den Kriegsdienst und kehrte nach seiner Gefangenschaft nach Gifhorn zurück. Er starb 1991.
Für beide, Bertha und Erich, werden zum Gedenken "Stolpersteine" in Gifhorn verlegt.

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Literatur:
Grieger, Manfred: Gifhorner Juden im Nationalsozialismus, Schriftenreihe des Stadtarchivs Gifhorn, 2018